Histaminosen
Histaminunverträglichkeit oder -sensibilität geht einher mit Gesichtsrötung, Bauchschmerzen, Diarrhö, Hämorrhoiden, Perianalvenenthrombosen, Übelkeit, Unwohlsein, Kopfschmerzen, Blutdrucksenkung, Ängstlichkeit, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, verschlechtertes Atmen (Bronchokonstriktion) Tachykardien etc.
Gründe hierfür :
- angeborene Histaminverarbeitungsprozesse (selten)
- das Fehlen oder deutliche Reduktion der Diaminoxidase = DAO (Histaminabbauendes Enzym)
- das Fehlen der Co-Enzyme (Mitarbeiter) der Diaminoxidase (Zink, Vit B6, Vit C)
Sind dann auch noch gewisse Fäulniskeime im Darm deutlich übersiedelt (Morganella, E. coli etc.), die vermehrt Histamin oder Tyramin produzieren, kommt es zu einer Eskalation der Problematik.
Histaminarme Kost alleine hilft da häufig nicht weiter, sondern die multifaktorielle Herangehensweise:
- Histamin binden
- DAO erhöhen (Coenzyme erhöhen)
- Fäulniskeime reduzieren und den Darm ins Gleichgewicht bringen